Mittwoch, 23. Dezember 2009

Weihnachtsquiz!




So, liebe Elfen und Elfinnen. Frisch vor Weihnachten noch ein kleines Quiz. Zu erraten ist ein Spieler der bei einem Bundesligaverein unter Vertrag genommen wurde und davor bei der Eintracht spielte. Wer ist gesucht? Der Gewinner erhält eine Stadionwurst gratis!

  • Nach Haarriss im linken Schienbein und zwei Operationen hat der Gesuchte diese Saison noch keine Sekunde gespielt.
  • Er hat nach eigener Aussage keine Glasknochen.
  • Er hat noch einen Vertrag bis 2014.
  • Er hört so gut wie nie was die Fans singen.
  • Er hat etwas mit Dietmar aus S. gemein.

Na? Wer ist gesucht?

Richtige Antworten bitte per Schneckenpost an die Zahnfee.

Fröhliche Weihnachten!

Sonntag, 13. Dezember 2009

Willkommen in der blau-weißen Hölle!


Auf der A6 Richtung Sinsheim haben uns viele der Sinsheim'schen Fußballfans überholt. Erkennbar an dem fast Zwei-Eurostück großen Aufkleber am Heck. Die Wagengröße korelliert dabei negativ reziprok mit der Leidensbereitschaft wenn es mal nicht so läuft. Porsche Panamera, Audi Q7, BMW X5...die klassischen Vehikel um am Rhein-Neckar-Stadion vorzufahren.

Das Ei an der Autobahn liegt beschaulich auf der gegenüberliegenden Seite des Technik-Museums, sodass man bei langweiligen Spielen auch mal über den Stadionrand auf die Concorde blicken kann.
Schon ganz eingeschüchtert von der monumentalen Größe dieser Wellblechdose, übersahen wir fast einen Merkspruch auf dem Weg zum Eingang: "Willkommen in der blau-weißen Hölle". Mit zittriger Kinderhand und einem Eimer Straßenkreide dahin gemalt. Das saß...wir wollten schon fast umdrehen, wurden aber von der hitzigen Meute aus dem Kraichgau vorangetrieben und landeten dann vor dem Gästeblock. Dort dann eine Begegnung der besonderen Art - Nein, nicht der durchgefrorene Schweizer - sondern ein Ordner. Als ich vortrat um mich betatschen zu lassen, hob ich in weiser Voraussicht die Arme in die Höhe. Darauf meinte er nur: "Alles ok, kannste runternehmen, ich will SIE ja nicht verhaften". Was könnte mir an dieser Aussage komisch vorkommen?
a) Ich wurde angesprochen BEVOR mir an die Nudel getatscht wurde
b) Ich wurde nicht von ihm verhaftet sondern vom Verfassungsschutz
c) Ich wurde gesiezt obwohl Tarkan und ich uns seit zwei Jahren aus der Distille No 13 kennen?

Der Block war gut besucht bzw. gestopft unten und oben war alles frei. So standen wir quasi unter dem Hallendach, welches mit einem Stoffnetz abgehängt ist. Prima für die Akustik, schluckt fast alles...ein Schelm wer Böses dabei denkt. Allerdings werde ich das nie verifizieren können, da ich 1. nie außerhalb des Gästeblock stehen werde(*) und 2. die Leute die ich kenne, die dem Dietmar die DKs aus der Eichel gelutscht haben, auf solche Dinge keinen Wert legen.

Die Zeit bis zum Anpfiff war von Fremdschämen geprägt...weder wurde die einfallslose Schwenkfahnenaufmarschchoreographie vergessen, noch die wiederholte Anfeuerung der einzelnen Tribünen. Über das Badenserlied brauche ich ja gar nicht zu sprechen...wobei ich hier eine Einschränkung zu (*) machen möchte - am Tage an dem die Republick Württemberg ausgerufen wird, wäre ich bereit irgendwo im dann heißenden "Stadion zum Glanze Württembergs" zu stehen und die schwarz-gelbe Standarte zu schwenken.

Nachdem dem hirnlosen Jubelvolk angewiesen wurde mit den Schals zu wedeln, konnte man sehen wie viele tatsächlich einen haben. In dem 30.000 Mann fassenden Rund gibts mehr Schals als bei der Eintracht wenn ausverkauft ist. Ist auch klar, schließlich gibts ja zu jeder Auswärtsfahrt für 5,- EUR noch wahlweise einen Schal oder eine Freikarte für das nächste Heimspiel dazu. Und wenn man sich für 15,- EUR eine Dauerkarte kauft, gibts den Schal und ein Trikot "fär umme".
EDIT: Aus leider gut unterrichteten Kreisen weiß ich nun, dass die DK ganze 18,99 EUR kostet! Also 3,99 EUR mehr als von mir verlautbart.

Zum Spiel möchte ich wenig sagen - das Unentschieden geht aber in Ordnung, wenn man sieht, dass Herr Russ den Ball mit dem Arm abgewehrt hat. Wahrscheinlich eine Konzessionsentscheidung wegen des Strafstoßes aus der ersten Halbzeit.
DSF zeigte quasi jeden Angriff der Muttersöhne und nur zwei Freistöße der Eintracht. Man hatte den Eindruck, die Eintracht hätte sich das Spiel ermauert. Nur in einem Nebensatz (für den der Kommentator lebenslang Stadionverbot bekommen hat), war von einem "leistungsgerechten Unentschieden" die Rede.

Liest man heute die Presse gibt diese Gottseidank den tatsächlichen Spielverlauf wieder - Eintracht kombiniert schön bis zum Strafraum, die TSG kontert. Strafstoß nein, Hand ja, Ergebnis gerecht mit mehr Chancen bei den Frankfurtern.

Besondere (?) Vorkommnisse: Beim Stand von 1:1 verließen die ersten blau-weißen Anhänger ab der 80. Minute in Scharen das Stadion. Tja, Didi, that's support YOU wanted!

DIETMAR HOPP DU SOHN EINER MUTTER!

Edit: Die Bild schreibt am Sonntag folgendes:
Peinlich: Wieder kommt’s zu Anfeindungen gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp. Eintracht-Fans beleidigen ihn als „Sohn einer Hure“, halten ein Plakat mit der Aufschrift „Hopp, du Dreckschwein“ hoch. Dabei hatten die Frankfurter vorher gelobt, dass es nicht zu solchen Attacken kommt...

WAS habe ich gelobt??? Überlege mir gerade eine Verleumdungsklage gegen die Bild anzustrengen...dürfte aber die zweimillionste dieses Jahr sein - gebe mir also wenig Erfolg dafür.
So etwas nennt man gemeinhin auch Rufmord!

Ich versichere hiermit an Eides statt, dass ich zu keinem Zeitpunkt und in keinster Weise durch irgendeine Aktion oder Aussage meinerseits den Anschein habe erwecken lassen oder erwecken lassen wollen, Herrn H aus S NICHT höchst primitiv zu beleidigen!
Es war seit jeher meine Absicht diesen Muttersohn auch als solchen zu bezeichnen!

Mittwoch, 11. November 2009

Mach's gut Robert!



sueddeutsche.de

Selbstmord von Robert Enke

Nach Angaben der Polizei gibt es keine Zweifel mehr an einem Selbstmord. Das Mittwochs-Training der Nationalelf aus, die DFB-Spitze überlegt zur Stunde, ob das Freundschaftsspiel gegen Chile abgesagt werden soll.

Nach dem Tod von Robert Enke hat die Nationalmannschaft das Training für Mittwoch abgesagt.

Fußball-Nationaltorwart Robert Enke hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Die Polizei habe Kenntnis über ein entsprechendes Schreiben, sagte der Sprecher der Hannoveraner Polizei, Stefan Wittke, am Mittwoch auf Anfrage. Damit gebe es keinen Zweifel mehr an einem Selbstmord des Spielers von Hannover 96. Wittke wollte keine Angaben zum Inhalt des Abschiedsbriefs machen. Er wollte sich auch nicht dazu äußern, ob der 32-Jährige den Brief in seinem in der Nähe des Unfallorts geparkten Auto oder zu Hause hinterlassen hatte. Enke war am Dienstagabend im Ortsteil Eilvese von einem Zug erfasst und getötet worden.

Am Vereinsgelände von Hannover 96 versammelten sich am Mittwochvormittag laut Polizei wieder zahlreiche vom Tod Enkes geschockte Fans. Sie konnten sich dort in vom Verein ausgelegte Kondolenzbücher eintragen. Bereits in der Nacht hatten etliche Fans vor dem Vereinsgelände gewartet und getrauert. Die Bundespolizei sicherte am Mittwoch weiter die Unfallstelle im Ortsteil Eilvese ab um zu verhindern, dass Fans die Bahnanlage betreten.

Die Führung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) berät nach dem Tod von Enke gemeinsam mit der sportlichen Leitung der Nationalmannschaft um Bundestrainer Joachim Löw über eine Absage des Länderspiels gegen Chile. DFB-Präsident Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach waren am Mittwochvormittag ins Quartier der DFB-Auswahl nach Bonn gekommen. Das Test-Länderspiel gegen den WM-Teilnehmer Chile soll am Samstag in Köln ausgetragen werden. Vier Tage später soll die DFB-Auswahl zum letzten Länderspiel des Jahres in Gelsenkirchen gegen die Elfenbeinküste antreten.

Löw hatte bereits das für den Vormittag angesetzte Training des Nationalteams in Bonn abgesagt. Zudem wurden alle Interview-Termine mit Nationalspielern gestrichen. Für den Mittag (12.30 Uhr) war ursprünglich eine erste Pressekonferenz im Vorfeld des Chile-Spiels geplant. Ob und mit wem sie stattfindet, ließ der Verband offen.

Der spanische Spitzenklub FC Barcelona widmete seinen Sieg im Fußballpokal am Dienstagabend Robert Enke. "Der Torwart war ein Teil dieses Vereins gewesen", sagte Barça-Trainer Josep Guardiola nach dem 5:0-Erfolg der Katalanen über Cultural Leonesa im Pokalrückspiel. Der deutsche Nationaltorwart hatte in der Saison 2002/2003 für Barça gespielt. Der spanische Meister und Champions-League-Sieger legte vor der Partie im Camp-Nou-Stadion eine Schweigeminute für Enke ein, der sich wenige Stunden zuvor in der Nähe von Hannover das Leben genommen hatte.

"Die Anhänger des FC Barcelona trauern um Robert Enke", sagte Klubpräsident Joan Laporta. „Ich habe ihn persönlich kennengelernt. Er war ein hochgebildeter und korrekter Junge." Sportdirektor Txiki Begiristain betonte: "Enke hatte bei Barça ein fantastisches Verhalten an den Tag gelegt. Sein Tod ist ein Unglück für den Fußball, vor allem für den deutschen Fußball und für Barça."

Der Sportpfarrer Volker Steinbrecher mahnte mehr Hilfsangebote für Spitzensportler an. "Die Vereine tun da schon viel, aber manche Spieler fühlen sich trotzdem mit dem großen äußeren Druck alleingelassen", sagte Steinbrecher am Mittwoch in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Der Sportbeauftragte der evangelischen Landeskirche Württemberg sieht auch die Kirchen in der Pflicht. Angebote wie die Stadionkirche in Berlin würden gut angenommen: "Da gehen auch manche Spieler hin. Die nutzen das, um sich zurückzuziehen, weil sie spüren: Das tut mir gut." In der Regel kämen die Geistlichen aber nicht in Kontakt mit den Spitzensportlern.

"Die Vereinsverantwortlichen wissen, dass man gerade junge Spieler nicht alleinlassen kann und ein gutes Umfeld für sie die halbe Miete ist", sagte Steinbrecher. Der Tod Enkes werde sicher auch Thema bei der Vollversammlung der Sportbeauftragten der evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümer am Mittwoch in Essen. Steinbrecher arbeitet als Studienleiter an der evangelischen Akademie Bad Boll (Kreis Göppingen) und sitzt im Vorstand des Arbeitskreises "Kirche und Sport" der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Montag, 3. August 2009

"Heal the world...."

Was machen 1.500 Eintrachtfans eingekesselt im Wald am Bieberer Berg? Richtig, sie singen. Und was singt man anderthalb Stunden vor Anpfiff der Mutter aller Derbys? Richtig, "Heal the World" von Michael Jackson. Was auch sonst...ebenso hätte es auch "Ganz in weiß" von Roy Black sein können, hätte auch gepasst. Aber jetzt drehen wir die Zeit ein wenig zurück....

Viel zu früh sind wir von Monnem aus nach Seeheim gefahren. Dort hat mir der Wahlschweizer erst mal ein neues Familienmitglied vorgestellt - Yünus, vier Jahre alt und die gleichen braun-grünen Augen wie er selbst. Ne, Spaß beiseite - es war ein kleines, knuffiges, fuchsrotes Fellknäuel:


Da fiel sogar mir - dem knallharten Tschänauer - die Entscheidung schwer, ob ich nun mit dem Kleinen spiele, oder zum Spiel fahre.

Wir sind dann doch los, haben noch den Steffen und den Kilian eingepackt und waren gegen noon am Südbahnhof FFM. Von dort gings dann mit der Bahn zum Mühlberg und von dort sind wir dann zum Rudererdorf gelaufen. Das war schon ganz schön weit. Wir kamen auch pünktlich um fünf vor eins an, sahen aber nur noch den Rücken des bereits entrückt abgerückten Mobs. Also beeilten wir uns und fanden alsbald Anschluß. So ein Aufgebot an Schutzmännern sieht man wirklich selten. Die genau Anzahl will man uns aus taktischen Gründen verschweigen, aber es waren mehr als 1.000.

Der Lindwurm schob sich mehr oder weniger friedlich durch das Dreckloch und nach gefühlten acht Stunden kamen wir schon am Stadion an. Zwischendurch gabs ein wenig Geschubse und Gerenne, aber nix besonderes. Und wer sich in die erste Reihe stellt, darf sich nicht wundern wenn er Tribut zollt. Besonders ärgerlich und auch gefährlich waren die hirnlos in die Menge geworfenen Böller - ich erinnere gerne hierbei an Georg Koch, der wegen so einem Scheiß seine Karriere beenden mußte!
Schön anzusehen war unser Troß vor allem deswegen, weil sich viele an das einfach umzusetzende Motto "alle in weiß" gehalten haben. Das sah einfach stark aus!

Kurz vor dem Stadion, in besagtem Waldstück, begann eine in der Form noch nie erlebte Blockabfertigung. Drei Mulden wurden als Teiler so positioniert, dass man links und rechts an der ersten vorbei ging um dann frontal auf die anderen beiden, dahinter stehenden zu treffen. Der schmale Durchlaß zwischen der ersten und denen dahinter wurde von 1312ern versperrt, welche auf Zuruf dann entwender links oder recht kleine Grüppchen durchließen. man ging dann durch ein Polizeispalier zur Einlaßkontrolle. Dadurch dass sich direkt hinter den Mulden ein kleine Lichtung eröffnete, die von 1312ern gesäumt war, hatte man den Eindruck man würde als Christ in die Arena geführt um dort zum Fraß vorgeworfen zu werden.
Die Einlaßkontrollen waren dann unterer Standard und so waren wir dann schnell im Stahlrohrparadies. Dort haben wir es uns aber rechts unten auf der Steintribüne bequem gemacht und saßen dort zum ersten Mal seit 5h - was eine Wohltat.

Der Spielverlauf ist einfach zu beschreiben: Bundesligist müht sich, ist zwar überlegen aber ohne zwingende Torchancen. Wie erwartet bricht dann der Amateurverein in der 60. Minute ein und der höherklasssige macht verdient 3 Buden.

Nach dem Spiel kam die Mannschaft an den Block um sich feiern zu lassen und hat dort - sehr coole Aktion! - die Trikots gegen die Ultra-Unterhemden getauscht!

Montag, 13. Juli 2009

Dann beginnt es also - 09/10 - Europa League oder Relegation?

So, die Mannschaft steht fest und läßt sich werbewirksam ablichten. Also schnell hingeschaut und Name und Nummer gemerkt, damit man in zwei Wochen Bescheid weiß! Fotos sind von der Eintracht Homepage!


Hintere Reihe stehend (v. li.):
Faton Toski (32), Martin Fenin (17), Selim Teber (6), Habib Bellaid (19), Marco Russ (23), Alexander Meier (14), Maik Franz (4), Nikos Liberopoulos (10), Caio (30), Chris (29), Nikola Petkovic (3), Aleksandar Vasoski (5).

Mittlere Reihe stehend (v. li.):
Rainer Falkenhain (Leiter Lizenzspielerabteilung), Dr. Christoph Seeger Mannschaftsarzt), Stefan Braunsdorf (Physiotherapeut), Thomas Kühn (Physiotherapeut), Franco Lionti (Materialwart), Ioannis Amanatidis (18), Zlatan Bajramovic (8), Sebastian Jung (24), Christoph Preuß (20), Patrick Ochs (2), Michael Fabacher (Reha-Trainer), Andreas Menger (Torwart-Trainer), Edwin Boekamp (Assistenz-Trainer), Michael Skibbe (Chef-Trainer).

Vordere Reihe sitzend (v. li.):
Benjamin Köhler (7), Mehdi Mahdavikia (15), Marcel Heller (25), Markus Steinhöfer (13), Ralf Fährmann (22), Markus Pröll (21), Oka Nikolov (1), Jan Zimmermann (28), Cenk Tosun (34), Christoph Spycher (16), Marcos Alvarez (35), Ümit Korkmaz (11).

Und hier nochmal für die, die die letzten drei Monate untergetaucht sind, unsere Neuzugänge:



Hinten stehend (v. li.):
Selim Teber (8), Michael Skibbe (Chef-Trainer), Ralf Fährmann (22), Edwin Boekamp (Assistenz-Trainer), Maik Franz (4).

Vorne kniend (v. li.):
Marcos Alvarez (35), Cenk Tosun (34).


Im Gegensatz zu einem Ligakonkurrenten aus der Lausitz, backen wir aber kleine Brötchen bei den Neuverpflichtungen. Hier im Vergleich:

Eintracht:
  • Fährmann - ablösefrei
  • Teber - ablösefrei
  • Maik Franz - 700.000 EUR
SUMME - 700.000 EUR

Cottbus:
  • Simunic 7.000.000
  • Alex - ablösefrei
  • Zuculinix2 4.600.000
  • Prince Tagoe - ablösefrei
  • Maicosuel 4.500.000
SUMME - 16.100.000

Demnach hätte Cottbus 23 Mal die Neuzugänge der Eintracht verpflichten können!

EDIT:

Vielen Dank an die vielen Leserzuschriften, die den Fehler bemerkt haben. Anders als der Autor hier darstellt, handelt es sich bei den o.g. Verpflichtungen NICHT um die des 1. FC Energie Cottbus, sondern um die der TSG Hoffenheim 2006. Wir bitten den Leser um Nachsicht, handelt es sich doch bei Infrastruktur und Etat um Vereine auf Augenhöhe. Dies verleitete den Autor wohl zu dieser Verwechslung.

Dienstag, 5. Mai 2009

Ich sag nur "Bundesliga Fashion"



Dazu fällt mir nur folgendes ein:

"Großer Fussball, volles Haus und die Freunde alle da.
Gesang hallt aus dem Oberrang und ne Choreo- na klar.

Mit Stadion und Pay- TV, Anheizer & Einpeitscher, die Hände jetzt zum Himmel, lasst die neuen Trikots sehn.

Die Spieler zwergengleich, die neuen Helden unserer Zeit, aus aller Herren Länder, gesteckt in unser Kleid.

Tore fallen, wir sind froh- und die Presse ist es auch und 24 Kamerateams zeichnen alles für später auf."

Abschlach - "Mit Papa an der Landesgrenze"


Und hier noch zur Erinnerung, falls jemandem das Trikot bekannt vorkommen sollte:

Dienstag, 14. April 2009

Nächstes Auswärtsspiel auf dem Wasen...

...auch diesmal herzlichen Dank an die DFL, die es irgendwie immer schafft die Eintracht in Cannstatt antreten zu lassen, wenn gerade der Wasen bewirtet wird.

Nicht so erfreuliches von der anderen Seite des Neckars:

"Edgar Schmitt ist als Cheftrainer des Drittliga-Schlusslichts Stuttgarter Kickers zurückgetreten. Zwei Tage nach der 1:5-Niederlage bei Union Berlin zog der 45-jährige Fußball-Coach damit am Dienstag die Konsequenzen aus der anhaltenden Erfolglosigkeit des Tabellenletzten. Mit diesem "ungewöhnlichen Schritt" solle "die Mannschaft in die besondere Verantwortung" genommen werden, sagte Schmitt."

Quelle

Sonntag, 22. Februar 2009

Blau-Weiß 0 - Orange 1

Bevor der Fabian, diese Page hier zu seinem privaten Larifari-Privat-Blog verkommen lässt, schreibe ich mal wieder was inhaltliches. Denn gestern stand das für mich optimale Auswärtsspiel auf dem Plan; nirgendwohin sonst ist die Entfernung aus der Schweiz kürzer. Das wäre nur zu toppen durch Freiburg; wäre nächstes Jahr möglich, wenn der SCF aufsteigt. Allerdings wäre es dann wichtig, dass wir möglichst an einem der ersten Spieltage in Freiburg auflaufen. Sonst habe ich hier unten nämlich nichts mehr davon. Naja, ich regel das mit dem DFB...

Wie auch immer, der Kick in KA bietet sich von der Entfernung gerade noch dafür an, morgens hin und nach dem Spiel wieder zurückzufahren. Damit die Fahrt nicht so langweilig wird, hatte ich mir die Gesellschaft von Thomas aus Basel dazugeholt, der als Bremer auch endlich mal erleben wollte, was Stimmung beim Fußball bedeutet!

Beim heutigen Kick stand wieder mal eine farblich geprägte Mottofahrt auf dem Plan: Orange KAos FFM: Den Grund dafür kenne ich eigentlich nicht; gibt es einen? Falls ja, lasst es mich bitte wissen. Der Premiere-Kommentator hatte seine ganz eigene Begründung dafür: das Tragen der Farbe Orange sollte eine Anspielung sein auf den gewaltverherrlichenden Film „A Clockwork Orange“. Und da das Spiel „im Vorfeld in der Frankfurter Szene zum Gewalt- und Hasspiel ausgerufen wurde“ (äh... WHAT???), war für Premiere die Sache von Beginn an klar.

Zugegebenermaßen, die Parallelen der „Droogs Frankfurt“ zu „Clockwork Orange“ sind wohl nicht von der Hand zu weisen. Aber dies nun auf den kompletten Auftritt der Frankfurter in KA zu projizieren erscheint mir doch etwas abwegig. Muss es eigentlich immer eine tiefgründige Erklärung geben, warum man in irgendwelchen Farben aufläuft?

Die Karlsruher Polizei hatte im Vorfeld übrigens auch seine Hausaufgaben gemacht. Ebenso wie im letzten Jahr wurde an alle Frankfurter Zugfahrern ein Quasi-Platzverbot für alle Bereiche Karlsruhes mit Ausnaehme des Bahnhofs, des Stadions und der dazwischen pendelnden Busse ausgesprochen. Wenigstens wollen wir ihnen zu Gute halten, dass sie es diesmal etwas freundlicher formuliert und nicht 5 Stunden vor Spielbeginn über die Staatsanwaltschaft Karlsruhe veröffentlicht haben!

Anyway, es waren also alle Frankfurter dazu aufgerufen, in Orange zu erscheinen. Da ich keine orangenen Klamotten besitze, war für mich sofort klar, dass ich mich daran nicht würde beteiligen können („Kann-nicht wohnt ja wohl immer noch in der Will-nicht-Strasse, Erika!“). Als wir dann am Stadion ankamen und ich den Fabian drinnen sah, brach ich aber fast zusammen vor Ärger. Der Junge hatte sich einfach eine Warnweste übergestreift! Oh Mann; warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Da fliegen diese dämlichen Dinger jetzt seit zwei Jahren (originalverschweißt) in meinem Kofferraum rum, und ich habe mich schon immer gefragt, ob ich sie überhaupt jemals benutzen würde. Gestern wäre die Chance gewesen! Flaschenpost vorbeigeschwommen...

Naja, sei’s drum. Zum Auto zurückgehen wollte ich dann auch nicht mehr. Zumal es auch so lang genug gedauert hat, reinzukommen. Die Einlasskontrollen waren mal wieder eine einzige Schikane. Aber gut, man ist inzwischen ja einiges gewohnt. Ziemlich lustig war, sich die ganzen orangenen Gestalten anzusehen. Einige der Leute kamen dem Flyer-Bild oben sehr ähnlich; und das nicht allein aufgrund der Farbe Orange...

Nach einer zweiten Einlasskontrolle direkt am Block ging es dann endlich rein in diesen ziemlich orangenen Haufen, der reichlich gut gelaunt diesem „Derby“ (wenn man es denn so nennen will) entgegensah. In Summe dürften es wohl so 5’000-6'000 Gäste gewesen sein, die sich im Wildparkstadion eingefunden hatten.Das Spiel beann und bestand eigentlich von der ersten Sekunde an, einfach nur aus Fußball zum Abgewöhnen. Hätte nie gedacht, dass ich mich mal vor anderen Leuten für die Eintracht schämen müsste, aber das war sportlich schon wirklich unterste Schublade. Ich glaube wir hatten im ersten Durchgang nicht mal eine halbe Torchance; die blau-weißen kamen mit Ach und Krach vielleicht auf eine!

Die zweite Halbzeit begann mit einer kleinen Frankfurter Pyroshow, die den Schiri dazu nötigte, den Anpfiff um 5 Minuten nach hinten zu verschieben. Über die Aktion kann man sicherlich geteilter Meinung sein; ich bin es zumindest. Denn es gibt auch Dinge auf der Welt, die nicht vernünftig, aber trotzdem cool und lustig sind. Pyro gehört wohl dazu. Es sieht geil aus, es macht die Stimmung besser und eigentlich finden es doch alle Leute cool!Das einzige Problem daran ist, dass es nun mal verboten ist. Abgesehen davon, dass es Scheiße ist Raketen und Leuchtspur auf den Platz zu schießen und Böller in die Ordner zu schmeißen. Traurigerweise muss die Eintracht dafür latzen; dass kann eigentlich nicht im Interesse von irgendeinem Frankfurter sein. Naja, schwieriges Thema! Ziemlich albern finde ich aber die Leute, die im Stadion rummotzen, dass die „Idioten“ unserem Verein schaden und alles kaputt machen. Denn das sind die gleichen Leute, die sobald sie zu Hause sind, den Rechner anmachen um sich die Bilder anzugucken und sich daran zu ergötzen, wie cool es aussieht!Die Medien haben sich die ganze Sache reichlich einfach gemacht. Das aktuelle Sportstudio hat die journalistische Klasse, den 90-Minütigen Auftritt von 5'000 Frankfurtern in Karlsruhe auf 5 Minuten zu reduzieren, in denen 20 Leute eine (vermeintlich) dumme Aktion abliefern. Das ZDF ist schon wirklich tief drin in der Thematik. AJAB!!!Der sportliche Teil der zweiten Halbzeit ist relativ schnell erzählt. In der zweiten Hälfte kam Caio für Petkovic und machte tatsächlich einigermaßen Programm. Ich habe für mich zwar beschlossen, dass ich diesen Jungen niemals in meinem Leben feiern werde, aber man muss trotzdem zugeben, dass er seine Sache ziemlich gut gemacht. Überraschenderweise auch in der Rückwärtsbewegung. Dagegen hätte ich locker mein ganzes Vermögen wetten können, aber mein Erfolg mit Sportwetten ist ja hinlänglich bekannt :-)

Caio war es dann auch, der uns mit einem reichlich ansehnlichen Tor in Führung brachte. 0:1 in Karlsruhe und ein kollektiver Freak-Out vom Auswärstmob. ABGEFAHREN!!! Kurz später hätte Fenin auf 0:2 erhöhen können, verzichtete aber darauf. Und das war es dann auch schon wieder mit der Frankfurter Herrlichkeit. Wir ließen uns von Minute zu Minute weiter hinten reindrängen, Entlastung gab es längst nicht mehr. Dass die Badenser uns nicht mit 3:1 oder 4:1 nach Hause geschickt haben, lag ausschließlich an deren Unvermögen. Jede mittelmäßige Mannschaft hätte uns hier und heute in die Einzelteile zerlegt.

Tja nun, umso erfreulicher, dass sie es nicht schafften. Denn eine Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten wie uns, könnte den blaus-weißen wenn es gut läuft das Genick im Abstiegskampf brechen! Wollen wir es hoffen; wir haben jetzt wieder 6 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, sowie 5 Punkte auf den Relegationsplatz. Um die Klasse zu halten muss aber dringend mehr kommen; vor allem sollten wir langsam mal Punkte holen die uns eigentlich nicht zustehen. So wie das die Bielefelder (in Bremen), Karlsruher (gegen Hamburg), Cottbusser (gegen Bremen), Hannoveraner und Bochumer (jeweils gegen Schalke) in den letzen Tagen und Wochen getan haben. Nächsten Samstag könnte man damit mal anfangen, daheim gegen die königsblauen...Die Stimmung in Karlsruhe wurde in der zweiten Halbzeit (um nicht zu sagen: mit der Pyro) um längen besser, woran natürlich auch das Tor maßgeblichen Anteil hatte. Anyway, in Halbzeit 2 war unser Auftritt dort Frankfurt schon relativ würdig; der blau-weiße Streichelzoo auf der Gegentribüne war gewohnt ruhig. Naja, konnte jetzt nicht sonderlich überraschen! Das Abfeiern mit der Mannschaft nach Spielende war reichlich unterkühlt; vermutlich gab es die Stallorder, dass aufgrund der ominösen 5 Minuten nicht richtig mit den Mitgereisten gefeiert werden darf. Das ZDF wertete es dennoch als „völlig falsches Signal“, dass die Spieler überhaupt zum Block gegangen sind! Ich weiß schon, warum ich diesen Sender zwischen auf meinen persönlichen Index gesetzt hatte. Da ist er jetzt auch wieder!Wie auch immer, ich blicke auf einen durchweg gelungenen Samstag zurück. Drei Punkte mehr auf dem Konto, die Badenser auswärts im Derby geschlagen und ein Auswärtsblock ausser Rand und Band. Was will man mehr?

Die Heimfahrt verlief relativ ereignislos, wobei positiv zu erwähnen ist, dass uns die Bullen tatsächlich durch ihre Kette zu den Karlsruher gelassen haben. Da stand nämlich unser Auto; wenn sie es gewollt hätten, hätten sie uns daran auch locker 30 Minuten hindern können. Das war der Moment in dem ich dann froh darüber war, dass ich KEINE orangene Warnweste anhatte.

Gegen 20 Uhr lieferte ich den Quoten-Bremer wieder in Basel ab, um dann gegen halb neun wieder in meiner Wohnung aufzulaufen. Ziemlich verstört bin ich mal wieder über die Öffnungszeiten in der Schweiz. Hält man es für möglich, dass Tankstellen um 20 Uhr zumachen? Wozu gibt es eigentlich Tankstellen, wenn man bei ihnen nach 20 Uhr kein Bier kaufen kann? Den Rest des Abends wartete ich darauf, dass endlich das aktuelle Sportstudio begann; dank Kölner Karneval war das erst um 23.30 Uhr. Wenn ich gewusst hätte, mit welch journalistischer Klasse über unseren Kick berichtet würde, hätte ich es sicherlich gelassen!

Orange KAos – AUSWÄRTSSIEG!!!


[Copyright der Bilder: sge4ever.de & ultras-frankfurt.de]

Donnerstag, 19. Februar 2009

Montag, 9. Februar 2009

Sonntag, 25. Januar 2009

"Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister...

Werd ich nun nicht los." (Goethe)

Dies mußte zumindest der Ralf feststellen. Einerseits gewinnt er dadurch bei mir 2,54 Sympathiepunkte, andererseits zeugt es doch von unglaublicher Naivität.



Und hier noch ein Gruß des Kommerzes - man bekommt übrigens in Mannheimer Kaufhäusern KEINE Devotionalien des Waldhof mehr. Aber dafür Zahnputzbecher von den Bayern und der TSG...


Hier ein Beispiel, wie man mit Tradition umgehen kann

Mittwoch, 14. Januar 2009